Mit diesen Tipps findest du auch in der Corona-Zeit einen neuen Mitbewohner (Foto: Monkey Business Images/Shutterstock.com) Mit diesen Tipps findest du auch in der Corona-Zeit einen neuen Mitbewohner (Foto: Monkey Business Images/Shutterstock.com)
WG-Leben

So findest du in der Corona-Zeit einen neuen Mitbewohner

In der Corona-Krise ist die Nachfrage nach WG-Zimmern für Studierende zurückgegangen. Trotzdem suchen weiterhin zahlreiche Wohngemeinschaften einen neuen Mitbewohner. Bei Pointer erfährst du, worauf du achten musst, um in der Corona-Zeit das freie Zimmer der WG zu vergeben zu finden.

1. Detaillierte Beschreibungen

Persönliche Gespräche und Besichtigungen sind in der jetzigen Situation schwierig. Die Kontaktbeschränkungen machen die Einladung zahlreicher Bewerber unmöglich. Um den der Kontakt zwischen Anbietern und Suchenden so weit wie möglich zu minimieren, sind detaillierte Beschreibungen der Wohnung auf der Internetseite der WG-Börse umso wichtiger. Wenn du dort zum Beispiel bereits ein kurzes Video hochlädst, in dem du die Interessenten durch die Wohnung führst, erleichterst du ihnen die Entscheidung. Es werden sich dann nur Leute bei dir melden, denen die Wohnung wirklich gefällt. Damit ersparst du dir nicht nur zahlreiche Anrufe, sondern auch kontaktreiche Besichtigungen des verfügbaren WG-Zimmers.
 


2. Virtuelle Besichtigungen

Die Bewerber in der engeren Auswahl, die du sonst zu einer persönlichen Besichtigung eingeladen hättest, können jetzt einen virtuellen Rundgang bekommen. Über Videochat-Plattformen kannst du die Bewerber einen nach dem anderen durch die Wohnung führen und offene Fragen klären. Auf diese Weise können sich alle ernsthaft Interessierten ein noch besseres Bild von der WG machen und du lernst sie ein wenig kennen. Du bist schließlich auf der Suche nach einem Mitbewohner, der gut in deine WG passt und dir sympathisch ist. Um das herauszufinden, solltest du während der virtuellen Besichtigung versuchen, auf persönlicher Ebene etwas über die Bewerber zu erfahren, und dich nicht nur mit den notwenigen Dingen zu beschäftigen.
 


3. Hygieneregeln bei persönlichem Besuch

Trotz der Kontaktbeschränkungen ist es verständlich, dass du dein WG-Zimmer an niemanden vermieten willst, den du nicht persönlich kennengelernt hast. Wenn du also einen Bewerber in die engere Auswahl genommen hast, kannst du ihn zu einer persönlichen Besichtigung einladen. Grundsätzlich kannst du nicht einfach davon ausgehen, dass der Interessierte in der aktuellen Corona-Situation mit einem Treffen einverstanden ist, aber das Angebot kannst du ja aussprechen. Wenn ihre beide einer persönlichen Besichtigung zustimmt, gibt es dabei einige Regeln zu beachten. Reinige vor dem Besuch die Wohnung gründlich und desinfiziere besonders die Türgriffe. Auch die Abstandsregeln solltet ihr durchgehend einhalten, auf einen Händedruck zur Begrüßung müsst ihr verzichten. Haltet ihr die Hygieneregeln ein, ist auch in der Corona-Zeit eine persönliche Wohnungsbesichtigung möglich.
 


4. Werbung machen

Anbieter von WG-Zimmern mussten vor der Corona-Krise kaum Werbung für verfügbare Zimmer machen. Eine Anzeige in irgendeiner WG-Börse genügte - und schon standen zumindest in Unistädten viele Bewerber vor der Tür. In Zeiten von Corona sieht die Situation anders aus. Das Semester findet digital statt, weshalb viele Studierende zuhause bei ihren Eltern bleiben. Nebenjobs in der Gastronomie und bei Großveranstaltungen sind weggefallen, was Umziehen auch aus finanzieller Sicht schwierig macht. Deswegen sind die Suchanfragen auf vielen Immobilienportalen zurückgegangen. Damit du trotzdem schnell einen neuen Mitbewohner findest, musst du jetzt also Werbung machen. Frag in deinem Freundes- und Bekanntenkreis herum, starte Aufrufe in den sozialen Medien und mache einen Aushang im Supermarkt. Dadurch wirst du vielleicht auch auf jemanden aufmerksam, der momentan ein WG-Zimmer sucht, und kannst direkt Kontakt aufnehmen.
 


5. Hilfe beim Umzug

Wenn du endlich einen neuen Mitbewohner gefunden hast, der perfekt zu deiner WG passt, steht der Umzug an. Auch dieses Vorhaben wird durch die Kontaktbeschränkungen erschwert. Es dürfen nicht wie sonst alle Freunde und Nachbarn beim Umzug helfen. Nur Leute aus demselben Haushalt können gemeinsam mit deinem neuen Mitbewohner Kisten schleppen. Das sind dann wohl du und die anderen aus deiner WG. Damit dein neuer Mitbewohner einen guten Start bei euch hat, biete am besten direkt Hilfe an. Falls du noch Schwierigkeiten hast, den richtigen WG-Partner zu finden, schreib dieses Angebot doch direkt mit in die Wohnungsbeschreibung. Das könnte einen Leser direkt von dir und deiner WG überzeugen.

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Die Autorin: Hannah Reuter
Die Autorin: Hannah Reuter

Die Autorin: Hannah Reuter

Hobbyköchin, Schoko-Junkie, Ordnungsfreak: In Hannover geboren und aufgewachsen, unternahm Hannah nach dem Abi eine Interrailreise quer durch Europa. Anschließend zog sie der Traum vom Journalismus in die Medienstadt Hamburg, wo sie seit 2018 Politikwissenschaft studiert. Sie liebt es zu reisen, erkundet momentan aber vor allem ihre Wahlheimat. Für Pointer schreibt Hannah über Themen rund ums Studium und den Uni-Alltag.