Stundenplan organisieren
Auf dem eCampus deiner Uni kannst du immer deinen persönlichen Stundenplan für das laufende Semester einsehen. Dafür musst du dich mit deiner spezifischen Kennung, die du bei deiner Immatrikulation erhältst, und deinem Passwort im eCampus-System anmelden. Neben den Kursen werden dort auch die Zeiten und Räume der Veranstaltungen angezeigt. Zusätzlich bekommst du einen Überblick über das jeweilige Seminar und kannst in den meisten Fällen direkt sehen, welche Dozentin oder welcher Dozent den Kurs betreut. Bevor der Stundenplan jedoch erstellt werden kann, stehen die Kurswahlen an. Auch das läuft bei den meisten Unis über das eCampus-System. Dabei gibt es je nach Studiengang und Hochschule unterschiedliche Auswahl- und Identifikationsverfahren. Zum Beispiel besteht die Möglichkeit, die angebotenen Kurse nach deiner Präferenz zu sortieren und dich mit einer Identifikationsnummer offiziell für das Seminar anzumelden. Die Organisatoren werden dann bei der Zuteilung die Präferenzen der Studierenden so gut es geht berücksichtigen. Auch die Anmeldung zu Prüfungen wie Klausuren oder Hausarbeiten ist auf dem eCampus unkompliziert möglich.
So. Stundenplan für die Uni steht nun auch x.x Muss erst ab dem 17.4 hin \o/ pic.twitter.com/bj7qOHNqzx
— Tiny Gay @ Drake Hollow ???? (@Kikoro) April 1, 2018
Allgemeine Organisation des Studiums
Ein Studium bringt organisatorische Pflichten mit sich. Beispielsweise brauchst du jedes Semester eine neue Studienbescheinigung für den BAföG-Antrag oder die Zahlung des Kindergeldes für deine Eltern. Jegliche Bescheinigungen werden dir auf deinem Konto des eCampus-Systems zum Ausdrucken zur Verfügung gestellt. Dort findest du auch die Informationen zur Zahlung des Semesterbeitrags. Auf dem eCampus kannst du außerdem eine Leistungsübersicht deines bisherigen Studiums abrufen und bleibst damit, was deine Leistungspunkte und Noten angeht, auf dem Laufenden. Auch Prüfungsergebnisse kannst du dort direkt einsehen, ohne zur Uni fahren zu müssen. Du hast also jederzeit die Möglichkeit zu prüfen, welche Module und Kurse dir noch für den Abschluss fehlen. Im Vorlesungsverzeichnis, das ebenfalls im eCampus-System verfügbar ist, kannst du dir dann passende Veranstaltungen für das nächste Semester anschauen. Auch die Prüfungs- und Studienordnung deines Studiengangs ist im System verfügbar und bei Unklarheiten hilfreich. Solltest du trotzdem noch Fragen zur Organisation deines Studiums haben, findest du auf der Plattform die Kontaktdaten von Mitarbeitern der Hochschule, die dir hoffentlich weiterhelfen können.
Rückmeldefrist fürs WiSe hat begonnen! Ab sofort stehen Zahlungsträger für die Rückmeldung auf @STiNE_UHH bereit! pic.twitter.com/SzgRbckxMQ
— Universität Hamburg (@unihh) July 28, 2016
Vorteile des eCampus-Systems
Vor der Einführung der eCampus-Systeme gab es an vielen Hochschulen keine einheitliche Regelung für die Studienorganisation. Die Funktionen des eCampus waren daher auf viele verschiedene Plattformen verteilt oder wurden noch in analoger Form mit Papierdokumenten geregelt. Der eCampus bietet den deutlichen Vorteil, alle wichtigen Funktionen auf einer Plattform zu vereinen und damit dem zuvor herrschenden Chaos ein Ende zu bereiten. Auch die schnelle Aktualisierung der Informationen ist im Unialltag sehr vorteilhaft. Wenn zum Beispiel ein Kurs kurzfristig ausfällt oder in einen anderen Raum verlegt wird, wird dir das im eCampus-System direkt angezeigt. Darüber hinaus ist die Studienorganisation durch die Digitalisierung nicht mehr an bestimmte Zeiten und die Hochschule als Treffpunkt gebunden. Du kannst auch im Home-Office auf die Informationen zugreifen und Dokumente anfordern, ohne vor Ort zu sein. Auch für die Lehrenden bietet der eCampus Vorteile. Die Plattform stellt zum Beispiel eine gute Möglichkeit dar, zentral und auf einfache Weise den Studierenden Materialien zur Verfügung zu stellen und mit ihnen etwa durch die Uni-Mail in direkten Kontakt zu treten.
Laut Google Chrome habe ich die eLearning Plattform meiner Uni öfter aufgerufen als Twitter. Da soll noch einer sagen ich sei faul.
— Florian Eckerstorfer ? (@Florian_) June 16, 2010
Nachteile des digitalen Systems
Sicherlich überwiegen die Vorteile, doch das eCampus-System bringt auch einige Nachteile mit sich. Durch die Digitalisierung ist die Studienorganisation zum Teil anfällig für technische Probleme. Das zeigt sich besonders deutlich bei den Kurswahlen, wenn die Plattformen durch den hohen Andrang der Studierenden oft überlastet sind und die Systeme regelmäßig zusammenbrechen. Das funktioniert bei verschiedenen Hochschulen unterschiedlich gut oder schlecht. Jedoch erschwert dies oft die Ummeldung zu Beginn eines Semesters und die Kurswahlen können zeitweise ziemlich stressig sein. Dadurch, dass sehr viele Aspekte des Studiums in den digitalen Bereich verlagert wurden, gehen die Verantwortlichen außerdem davon aus, dass alle Studierenden einen Internetzugang und passende Geräte besitzen. Du kannst das System auch im Uni-Netz mit öffentlichen Computern nutzen, dadurch büßt das Konzept allerdings viele seiner Vorteile ein. Studierende bemängeln darüber hinaus oft, dass die eCampus-Systeme teilweise unübersichtlich sind und die Einarbeitung schwierig ist. Wenn du also zu Beginn deines Studiums Probleme mit der Plattform hast, frag bei den zuständigen Mitarbeitern nach. Es ist für den Verlauf deines Studiums nämlich ziemlich wichtig, dass du gut mit dem eCampus-System zurechtkommst.
morgen heißt es wecker stellen, weil kurswahl um 9am ist und sich jeder drum schlagen muss einen platz zu bekommen. tolles system ¬.¬
— Lys (@mykarmaisleakin) October 9, 2014
Informationen in der Uni-App
Einige Hochschulen bieten zusätzlich zur eCampus-Plattform eine App an, in der du ebenfalls wichtige Informationen abrufen kannst. Dazu zählen zum Beispiel dein Stundenplan, die Mensa-Speisepläne der nächsten Woche, ein Zugang zu deinem Uni-Mail-Account und ein Campus-Navigator. Damit hast du die wichtigsten Infos zu deinem Studium und den aktuellen Terminen jederzeit auf dem Smartphone dabei und kannst von überall darauf zugreifen. Es lohnt sich also, nachzuschauen, ob auch deine Hochschule eine solche App als Ergänzung zum eCampus anbietet.
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