Eine gut gemachte Präsentation kann deinen Vortrag aufwerten (Foto: Matej Kastelic/Shutterstock.com) Eine gut gemachte Präsentation kann deinen Vortrag aufwerten (Foto: Matej Kastelic/Shutterstock.com)
Gratis-Software fürs Studium

Präsentationen: Powerpoint und kostenlose Alternativen

Es kommt im Studium oft vor, dass du für ein Seminar ein Referat halten musst. Dabei wirst du vermutlich auf den Beamer zurückgreifen und deinen Vortrag auch visuell unterstützen. Häufig fordern die Dozenten das auch explizit. Um eine ansprechende Präsentation zu erstellen, benötigst du das richtige Werkzeug. Das kann die aktuellste Version von Powerpoint sein oder eine der Alternativen. Pointer zeigt dir deine Möglichkeiten auf.

Microsoft Powerpoint

Wie Word für Textverarbeitungen und Excel für Tabellenkalkulationen ist Powerpoint aus der Office-Suite von Microsoft bei Präsentationen der Platzhirsch. "Powerpoint" wird mittlerweile synonym für Vortrags-Präsentationen verwendet wie "Tempo" für Papiertaschentücher und "Fön" für Haartrockner. Viele Universitäten bieten Lizenzen für Microsoft Office 365 Education an, so dass du die Programme als Student kostenlos nutzen kannst, solange du dort eingeschrieben bist. Ansonsten musst du für das Programm bezahlen oder eine der Alternativen nutzen.
 


LibreOffice und OpenOffice

In den bekannten OpenSource-Office-Paketen OpenOffice und dem daraus hervorgegangenen LibreOffice gibt es neben Textverarbeitung und Tabellenkalkulation auch eine Präsentations-Software. Bei beiden Softwarepaketen heißt das Programm Impress. Für die meisten Nutzer empfiehlt sich das stärker gepflegte Paket LibreOffic. Nur wer einen sehr alten Rechner hat, könnte mit OpenOffice besser beraten sein. Impress kann Powerpoint-Dateien lesen und schreiben. Der Standard ist aber des Open-Document-Format.

Google G Suite Präsentationen

Neben Docs bietet Google auch ein Tool für Präsentationen an. Wenn ihr bei Gruppenarbeiten auch einzeln arbeitet, könnt ihr so eure Ergebnisse in in einer gemeinsamen Präsentation zusammenfügen. Dann fällt die Aufgabe weg, alles in einer Präsentation zusammenzufassen, die sonst meistens an einer Person hängenbleibt. Dadurch, dass das Tool Browser-basiert ist, musst du zudem nichts installieren. Kompatibilitätsprobleme mit den Programmen der Kommilitonen kann es auch nicht geben. Zudem ist es möglich, Powerpoint-Präsentationen hochzuladen, zu öffnen und zu bearbeiten. Gleiches gilt für Powerpoint-Vorlagen. Google bietet aber auch eigene Themes an.
 


Keynote

Mac-Nutzerinnen und -Nutzer haben Zugriff auf Keynote, das Präsentations-Tool aus der iWorks Office Suite. Wie Pages und Numbers ist auch Keynote seit einigen Jahren kostenloser Bestandteil des Angebots von Apple. Die Aufmachung des Programms ist Apple-typisch minimalistisch. Alles, was du für eine gelungene Präsentation an der Uni brauchst, kann die App aber leisten. Auch für iPhones und iPads gibt es eine iOS-Variante der Software. Du bekommst das Programm im App Store.

Prezi

Während alle zuvor genannten Alternativen zu Powerpoint dem gleichen Prinzip der linearen Diashow folgen, beschreitet Prezi andere Wege. Die Entwickler von Prezi nennen es "Dialogorientierte Präsentationen". Im Grunde arbeitet Prezi mit verschiedenen Ebenen, in die hinein und aus denen wieder heraus gezoomt wird. Dabei werden die Präsentationen optisch ansprechend aufbereitet. Prezi gibt es in der Basisversion kostenlos. Diese ist im Funktionsumfang etwas eingeschränkt, aber es lässt sich schon einiges damit anfangen. Sie sollte für die meisten Referate ausreichen.

Prezi vs. Slides

Prezi | Datenschutzhinweis

PräsentationPowerpointDiashowSlidesFolienOHPOverheadPolyluxBeamerSlideshowReferatVortragSoftwareAppProgramm

Der Autor: Hauke Koop
Der Autor: Hauke Koop

Der Autor: Hauke Koop

In Lüneburg geboren und aufgewachsen, zog es Hauke für die Ausbildung nach Hamburg. Im Anschluss begann er in der Hansestadt ein Studium der Politikwissenschaft. Der Cineast und Serienjunkie fährt gerne lange Strecken mit dem Fahrrad und findet Radrennen auch im Fernsehen spannend. Für Pointer schreibt er unter anderem über Filme, Musik und aktuelle (Uni-) Themen.