1. Nimm dir nicht zu viel vor
Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, und auf dich wartet schon eine lange Liste mit Vorsätzen, die du am liebsten alle direkt umsetzen würdest? Bei so vielen geplanten Veränderungen verlierst du nicht nur schnell den Überblick, sondern auch deine Motivation. Wenn du deine Neujahrsvorsätze dieses Jahr einhalten und deinen inneren Schweinehund überwinden willst, darfst du dir nicht zu viel vornehmen. Wähle die zwei oder drei wichtigsten Vorsätze aus und konzentriere dich auf diese Ziele. So überfordern dich die Veränderungen nicht und du bleibst diszipliniert.
2. Ziele nicht zu hoch stecken
Du warst vorher eine Couch-Potato und willst jetzt auf einmal fünfmal pro Woche Sport machen? Dieses Ziel ist wohl kaum realistisch. Vermeide diesen häufigen Fehler und stecke deine Ziele lieber nicht zu hoch. Denn verfehlst du dein Ziel gleich in der ersten Woche, wirfst du den Vorsatz vermutlich direkt über Bord. Wenn du erstmal langsam anfängst und dich daran hältst, kannst du das Pensum später immer noch steigern. Damit du motiviert bleibst, brauchst du zu Beginn Erfolge. Die erreichst du nur, wenn du die geplanten Veränderungen langsam angehst. Starte zum Beispiel mit zwei Sporttagen in der Woche und steigere dein Ziel erst, wenn du die neue Gewohnheit bereits verinnerlicht hast.
3. Ein Schritt nach dem anderen
Das neue Jahr beginnt, und wie auf Knopfdruck sollst du dich auf einmal an viele verschiedene Vorsätze halten? Damit die Veränderung nicht direkt so groß ist, dass du davon überfordert bist, setze deine Vorsätze in Etappen um. In den ersten Wochen konzentrierst du dich nur auf einen deiner Neujahrsvorsätze. Wenn sich diese Veränderung etabliert hat und du keine Probleme mehr damit hast, beginnst du damit, das zweite Ziel anzugehen. So führst du Schritt für Schritt neue Gewohnheiten ein und verabschiedest dich von alten. Das hat den klaren Vorteil, dass du dich nach und nach an die Vorsätze gewöhnen kannst und nicht direkt zu Beginn von den vielen Veränderungen erschlagen wirst.
4. Pass die Vorsätze an
Du hast dir so fest vorgenommen, dich dieses Mal genau an deine Vorsätze zu halten, aber merkst nach einigen Wochen, dass es einfach nicht funktioniert? Du solltest nicht so enttäuscht sein, dass du deine Ziele direkt aufgibst. Vielleicht hast du dir doch ein wenig viel vorgenommen oder deine Ziele zu ambitioniert formuliert. Es ist keine Schande, deine Vorsätze im Laufe des neuen Jahres anzupassen und zu korrigieren. Eine abgespeckte Version deiner Vorsätze zu verfolgen, ist immer noch besser, als wieder vollständig ins alte Muster zu verfallen. Achte dieses Mal darauf, dass du die Ziele in deinem Alltag auch wirklich erreichen kannst, um dir noch eine Enttäuschung zu ersparen.
5. Erstelle einen Zeitplan
"Morgen fange ich wirklich mit dem Social Media Detox an!" "Ab nächster Woche schaue ich auf jeden Fall weniger aufs Handy!" Kennst du solche Aussagen? Obwohl du motiviert bist, deine Vorsätze einzuhalten, schiebst du den Neustart auf. Es gibt einfach zu viele Ausreden, warum du noch Vorlaufzeit brauchst, ohne Vorbereitung funktioniert das schließlich nicht. Wirklich nicht? Damit dir das ständige Aufschieben wenigstens ein bisschen schwerer fällt, erstelle dir einen Zeitplan. Lege genau fest, wann du mit deinem Vorsatz startest, wann du die Schwierigkeitsstufe erhöhen und wann du erste Erfolge sehen willst. Mit einem greifbaren Ziel wie einem festen Termin in deinem Kalender gehen dir schnell die Ausreden aus. So werden deine Vorsätze greifbar und fügen sich leichter in deinen Alltag ein.
6. Kontrolle durch andere
Wenn du deine Ziele erreichen willst, musst du streng mit dir sein. Einigen Menschen fällt das schwer, weil sie Ausreden vor sich selbst viel zu leicht rechtfertigen können. Um deine Selbstkontrolle zu ergänzen, hol dir einen Verbündeten ins Boot. Die Kontrolle durch andere, egal wie streng sie wirklich ist, wird es dir schwerer machen, von deinen Vorsätzen abzuweichen. Wenn du deine Lernzettel für die nächste Klausur mal wieder nur für fünf Minuten überflogen hast, um dich wieder aufs Sofa zu legen und Netflix zu schauen, wird dir deine Mitbewohnerin oder dein Freund ins Gewissen reden. Eine kleine Erinnerung an deinen ursprünglichen Vorsatz und dein langfristiges Ziel kann wahre Wunder bewirken. Auch wenn du in diesem Moment genervt bist, wirst du deinem Freund später dankbar sein, dass er an dein Durchhaltevermögen appelliert hat.
7. Erlaube dir seltene Ausnahmen
Wie heißt es doch so schön: Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn das auch für die Umsetzung deiner Neujahrsvorsätze gilt, hast du alles richtig gemacht. Hab keine Angst, dir mal eine Ausnahme zu erlauben. Jetzt hast du zwei Wochen lang jeden Tag für die Uni gelernt, da hast du dir einen freien Tag verdient. Dasselbe gilt für deine sportlichen Ziele: Auch da brauchst du hin und wieder eine Verschnaufpause. Du musst deswegen kein schlechtes Gewissen haben. Achte aber unbedingt darauf, dass es bei seltenen Ausnahmen bleibt und Ausreden nicht wieder zur Gewohnheit werden. Wenn du Ausnahmen stattdessen als kleine Belohnung für deine bisherige Disziplin siehst, kannst du damit deine Motivation zusätzlich steigern.
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