Mit diesen Online-Tools gelingt die digitale Gruppenarbeit ohne Probleme (Foto: HwangMangjoo/Rawpixel.com) Mit diesen Online-Tools gelingt die digitale Gruppenarbeit ohne Probleme (Foto: HwangMangjoo/Rawpixel.com)
Onlinestudium

6 Tools für digitale Gruppenarbeiten

Auch beim Onlinestudium in der Corona-Zeit integrieren viele Dozierende Gruppenarbeiten in ihre Seminare. Die Organisation der Projekte ist ohne persönliche Treffen jedoch gar nicht so einfach. Pointer zeigt dir sechs Online-Tools, die dir die digitale Gruppenarbeit erleichtern.

1. Padlet

Egal ob ihr gemeinsam ein Referat, eine Hausarbeit oder ein anderes Projekt ausarbeiten sollt - am Anfang jeder Gruppenarbeit steht die Recherche. Damit ihr nach der Vorbereitungszeit alle Informationen zusammengetragen habt, könnt ihr das Programm "Padlet" nutzen. Nach der schnellen Registrierung habt ihr dort die Möglichkeit, Oberbegriffe zu einzelnen Aspekten eures Themas festzulegen und darunter alle Infos aufzuschreiben, die ihr dazu findet. Dabei könnt ihr auch Links zu Artikeln und Videos einbauen, um die Inhalte zu verdeutlichen. Am Ende eurer gemeinsamen Recherche habt ihr im Optimalfall eine ausführliche Übersicht über alle relevanten Inhalte der Gruppenarbeit. Im Gegensatz zu klassischen Mindmaps lassen sich die Infos bei "Padlet" wesentlich übersichtlicher gestalten. Dadurch siehst du auf den ersten Blick, was deine Teammitglieder herausgefunden haben.
 


2. Terminplaner 4.1

Bei Gruppenarbeiten ist es wichtig, dass ihr euch immer abstimmt und einen Konsens findet, mit dem alle leben können. Damit das trotz der Distanz möglich ist, gibt es Programme wie "Terminplaner 4.1". Mit diesem Umfrage-Tool vom Deutschen Forschungsnetz könnt ihr herausfinden, welche Termine für das Zoom-Meeting der Mehrheit gut passen oder welches Thema in der Gruppe besonders beliebt ist. Über alle wichtigen Entscheidungen könnt ihr als Gruppe bei "Terminplaner 4.1" abstimmen lassen. Besonders bei größeren Gruppen ist so die Entscheidungsfindung meist wesentlich unkomplizierter und schneller. Bei dem Programm ist keine Registrierung nötig. Eine von euch muss ihre Mail-Adresse eingeben und kann dann den Link zur erstellten Multiple Choice-Umfrage an alle Gruppenmitglieder weiterleiten.
 


3. Microsoft To-Do

Von der Recherche zahlreicher Themen, über das Verfassen von Texten bis hin zum Gestalten der Präsentation - besonders bei großen Gruppenprojekten fallen ziemlich viele Aufgaben an. Da kann es manchmal ganz schön schwierig sein, den Überblick zu behalten. Das Programm "Microsoft To-Do" hilft euch dabei, alle Aufgaben zu notieren, aufzuteilen und nicht mehr aus den Augen zu verlieren. Einer von euch erstellt bei "Microsoft To-Do" eine Liste und teilt sie mit den anderen Teammitgliedern. Jetzt können alle Aufgaben hinzufügen, verändern und abhaken, wenn sie bereits erledigt sind. Falls ihr die Aufgaben schon unter euch aufgeteilt habt, könnt ihr dahinter den jeweiligen Namen notieren, ebenso wie die Fristen. So gibt es keine Unklarheiten mehr, wer welche Aufgabe bis wann erledigen muss.
 


4. Dropbox

Wenn ihr gemeinsam eine gesamte Hausarbeit schreiben sollt, gibt es viele Dokumente, auf die ihr alle Zugriff haben müsst. Besonders die wichtige Literatur solltet ihr deswegen auf eine Cloud hochladen, von der aus ihr euch die Texte einfach herunterladen könnt. "Dropbox" ist dabei sehr hilfreich, weil die meisten ohnehin bereits mit der Cloud vertraut sind und das Programm einfach anzuwenden ist. Erstellt einen eigenen Ordner für das Projekt und teilt auch diesen Ordner in Kategorien auf. Ihr könntet zum Beispiel einen Ordner für die Literatur, für den Anhang eurer Hausarbeit und eure eigenen Texte erstellen. So gerät nichts durcheinander und jeder von euch kann von überall auf die Dokumente zugreifen. Dieses Tool erleichtert die Zusammenarbeit erheblich und bringt ein wenig mehr Struktur in die Gruppenarbeit - nicht nur bei der digitalen Variante.
 


5. Hypothes.is

Bei Gruppenarbeiten in der Uni geht es häufig darum, einen Text genauer zu betrachten, kritisch zu hinterfragen oder die Inhalte dem gesamten Seminar vorzustellen. Für diese Aufgaben müsst ihr euch alle erstmal ausführlich mit dem jeweiligen Text beschäftigen. Mit dem Programm "Hypothes.is" geht das auch gemeinsam. Nach der kostenlosen Registrierung könnt ihr auf der Seite PDFs zusammen bearbeiten. Markieren, Kommentieren und die Inhalte diskutieren geht damit ganz bequem direkt im Dokument. Diese Möglichkeit der Textbearbeitung erleichtert die Gruppenarbeit enorm, weil ihr sonst eure Ergebnisse erst hinterher zusammentragen müsstet. So kann jeder von euch sehen, was die anderen wichtig, unklar und wenig überzeugend fanden.
 


6. Google Docs

Wenn ihr dann schließlich so weit seid, dass ihr etwa bei eurer gemeinsamen Hausarbeit mit dem Schreiben oder mit dem Erstellen einer Präsentation beginnen könnt, hilft euch der Klassiker "Google Docs" weiter. Mit diesem Programm kann eine von euch ein Dokument erstellen und den Link zum Beispiel per E-Mail mit den anderen teilen. Jetzt könnt ihr alle auf das "Google Doc" zugreifen und in Echtzeit die Bearbeitung der anderen beobachten. Um direkt Feedback zu geben, könnt ihr die Texte der anderen im Dokument kommentieren und auch selber bearbeiten, um zum Beispiel kleine Rechtschreibfehler einfach auszubessern. Bei dem Programm könnt ihr neben normalen Textdokumenten auch Präsentationen erstellen und gemeinsam darin arbeiten. Statt euch also mühsam Word-Dokumente und PowerPoint-Präsentationen hin und her zu schicken, könnt ihr mit "Google Docs" einfach alle unkompliziert in demselben Dokument arbeiten.
 

GruppenarbeitGruppenarbeitenOnlinestudiumOnline-Unidigitales Semesterdigitale GruppenarbeitToolsOnline-Toolsgemeinsam bearbeiten

Die Autorin: Hannah Reuter
Die Autorin: Hannah Reuter

Die Autorin: Hannah Reuter

Hobbyköchin, Schoko-Junkie, Ordnungsfreak: In Hannover geboren und aufgewachsen, unternahm Hannah nach dem Abi eine Interrailreise quer durch Europa. Anschließend zog sie der Traum vom Journalismus in die Medienstadt Hamburg, wo sie seit 2018 Politikwissenschaft studiert. Sie liebt es zu reisen, erkundet momentan aber vor allem ihre Wahlheimat. Für Pointer schreibt Hannah über Themen rund ums Studium und den Uni-Alltag.