Zimmerpflanzen bringen Leben in dein Zuhause. Pointer kennt fünf besonders pflegeleichte Arten (Foto: Patrick Perkins/Unsplash.com) Zimmerpflanzen bringen Leben in dein Zuhause. Pointer kennt fünf besonders pflegeleichte Arten (Foto: Patrick Perkins/Unsplash.com)
Urban-Jungle

5 pflegeleichte Zimmerpflanzen

Ein bisschen Grün erweckt jeden Raum zum Leben. Egal, wie langweilig dein Zimmer im Studentenwohnheim sonst aussieht oder wie karg dir die WG-Küche vorkommt – Zimmerpflanzen helfen immer. Doch welche Arten eigenen sich für den vollen Studierendenalltag und überleben auch bei Pflanzenliebhabern ohne grünen Daumen? Hier findest du fünf wirklich pflegeleichte Ergänzungen für deinen Urban Jungle.

1. Monstera

Jeder kennt sie, jeder liebt sie. Die Monstera erlebte in den letzten Jahren geradezu einen Hype in den sozialen Medien. Bei fast jedem Influencer steht eine Fensterblattpflanze im Hintergrund. Das hat seine Gründe, denn mit ihren großen, schönen Blättern bringt die Monstera tropische Urlaubsstimmung in dein WG-Zimmer. Die Pflanze ist robust und wächst ziemlich schnell. Deshalb solltest du sie in einen ausreichend großen Topf setzen und sie bei Bedarf für mehr Halt an einem Bambusstab fixieren. Da der Pflanzensaft allergische Reaktionen hervorrufen kann, empfiehlt es sich, bei empfindlicher Haut vor dem Händeln der Pflanze Handschuhe anzuziehen. Auch Hunde und Katzen sollten die Blätter nicht anknabbern. Dann braucht die Monstera deliciosa, die von Fans auch liebevoll Swiss Cheese Plant genannt wird, nur noch einen halbschattigen bis sonnigen Standort und etwa einmal pro Woche etwas Wasser. Für extra Pflege kannst du ihre Blätter alle sechs Monate mit einem feuchten Tuch entstauben. Dann hast du noch länger Freude an deinem Mini-Dschungel. Übrigens: Die Mostera lässt sich ganz einfach vermehren, indem du einen Trieb mit zwei Blättern und eine Luftwurzel abschneidest. In einer Vase voll Wasser bildet der Ableger schnell neue Wurzeln. Dann kannst du ihn einpflanzen und an deine Freunde verschenken.
 


2. Elefantenfuß

Seinen Namen hat der Elefantenfuß von dem nach unten hin breiter werdenden Stamm. Darin liegt auch das Geheimnis, das den sukkulenten Baum so pflegeleicht macht. Er kann eine Menge Wasser speichern und ist nicht nachtragend, wenn die Uni mal wieder stressig war und du vergisst, ihn zu gießen. Der Elefantenfuß mag es sonnig und ist deshalb die ideale Deko für deine Fensterbank und andere helle Standorte. Im Sommer kannst du ihn mit auf den Balkon nehmen und somit für eine kleine Wohlfühl-Oase sorgen, auch wenn sich unter dir das Stadtleben tummelt. Bedenke aber, dass der Baum giftig ist und sich deshalb außer Reichweite von Tieren und Kindern befinden sollte.
 


3. Efeutute

Hängepflanzen in Ampeln sind eine tolle Dekoration für leere Zimmerecken und bringen Abwechslung. Falls das Bohren von Löchern bei deinem Vermieter oder deiner Vermieterin nicht so beliebt ist, fühlt sich die Efeutute auch auf einem Regalbrett wohl. Ihre herzförmigen Blätter wachsen an langen Stielen Richtung Boden und sind wegen der gelblichen oder weißen Marmorierung wahre Hingucker. Allerdings ist die Pflanze für Hunde und Katzen giftig. Sie sollte also an einem für deine felligen Mitbewohner nicht erreichbaren Ort stehen. Dieser ist idealerweise halbschattig und nie kälter als 16 Grad. In Sachen Wasser sind Efeututen sehr genügsam. Am besten ist es, wenn du die Erde gleichmäßig feucht hältst. Aber auch längere Intervalle und zeitweise Trockenheit hält die Kletterpflanze aus. Es bestehen also gute Chancen, dass sie auch nach der Klausurenphase noch grünt.
 


4. Airplant

”Von Luft und Liebe kann keiner leben" - was auf uns Menschen vielleicht zutrifft, ist bei Airplants anders. Die kleinen Pflänzchen brauchen weder Erde noch anderes Substrat und filtern Wasser sowie Nährstoffe aus der Luft. An einem Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit, zum Beispiel dem Badezimmer, musst du dich deshalb quasi gar nicht um sie kümmern. In anderen Zimmern reicht es, wenn du deine Luftpflanze alle paar Wochen mit etwas Wasser besprühst. Dafür eignen sich leere Sprühflaschen von Putzmitteln oder Pflegeprodukten, die du säuberst und mit Wasser füllst. Da Airplants keinen Topf benötigen, kannst du mit ein wenig handwerklichem Geschick großartige Dekorationen mit Airplants basteln. Diese lassen sich überall platzieren, reinstecken oder aufhängen. Schau dich mal in den sozialen Medien um, da findest du ganz viele tolle Idee.
 


5. Einblatt

Wer keinen grünen Daumen hat, aber trotzdem Blüten liebt, der wird das Einblatt lieben. Die Pflanze wird auch Blattfahne oder Friedenslilie genannt und ist eine beliebte Ergänzung für die häusliche Flora. Sie zeichnet sich durch Ausdauer aus und kann mit der richtigen Pflege viele Jahr und sogar Jahrzehnte alt werden. Zwischen März und September blüht das Einblatt. Dabei wachsen langstielige, gelbliche Blütenkolben, die von einem weißen bis grünlich gefärbten Hochblatt umschlossen sind. Diese halten oft mehrere Wochen, werden mit der Zeit aber grünlicher. Auch wenn im Winter keine neuen Blüten entstehen, bringen die großen, tiefgrünen Blätter Entspannung und Schönheit in dein Zimmer. Noch dazu gelten sie als hervorragende Raumluft-Reiniger und filtern potenzielle Giftstoffe heraus. Das Einblatt mag es hell, aber kein direktes Sonnenlicht. Bedenke bei der Wahl des Standortes, dass die Pflanze sowohl für Menschen als auch für Tiere giftig ist. Gießen solltest du sie immer dann, wenn die Erde sich trocken anfühlt.
 

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Die Autorin: Hanna Kunst
Die Autorin: Hanna Kunst

Die Autorin: Hanna Kunst

Sonnenliebhaberin, Lockenkopf, Enthusiastin – Hanna wuchs am Rand von Hamburg auf und schätzt das Landleben ebenso wie den Trubel der Hansestadt. Seit 2020 studiert sie Kulturwissenschaften in Lüneburg und findet dabei Medientechnik und Stadtplanung besonders spannend. In ihrer Freizeit hört sie gern Livemusik, probiert neue Rezepte aus, macht Yoga und fotografiert analog. Für Pointer schreibt Hanna über Lifestyle-Themen und führt als Reporterin Interviews.