Viele Studenten müssen wegen der Corona-Pandemie besonders genau aufs Geld achten. Mit diesen Tipps schaffst du es, in den Semesterferien nicht zu viel auszugeben (Foto: fizkes/ Shutterstock.com) Viele Studenten müssen wegen der Corona-Pandemie besonders genau aufs Geld achten. Mit diesen Tipps schaffst du es, in den Semesterferien nicht zu viel auszugeben (Foto: fizkes/ Shutterstock.com)
Corona-Krise

Spar-Tipps für die Semesterferien

Studierende sind traditionell knapp bei Kasse und bestrebt, so gut es geht Geld einzusparen. In diesen Semesterferien sind Auslandsurlaube, Partys und Clubnächte wegen der Pandemie nicht möglich. Das reduziert Kosten. Für viele ist trotzdem weiterhin Sparen angesagt, denn Corona hat die finanzielle Situation vieler Studenten verschärft. Pointer hat Tipps für dich, wie du in diesen Semesterferien mit deinem Geld haushältst.
 


Urlaub bei Freunden oder Familie

Auch in der Corona-Pandemie kannst du in deinen Semesterferien einen schönen und kostengünstigen Urlaub machen. Indem du zum Beispiel zu deinen Eltern ziehst oder für eine Weile Freunde besuchst, kommst du aus deinen eigenen vier Wänden heraus. Besuche sind meist deutlich preiswerter, als in den Urlaub zu fahren. Achte aber darauf, dass dein Vorhaben Corona-konform ist und laut den aktuell geltenden Bestimmungen in dem jeweiligen Bundesland erlaubt ist. Wenn du die Möglichkeit hast, in den Semesterferien bei jemand anderem einzuziehen, kannst du dein WG-Zimmer oder deine Wohnung vielleicht unter- oder zwischenvermieten und so eine Menge Kosten sparen.

Für das erwünschte Urlaubsfeeling mache ii deiner Freizeit doch mal etwas anderes als sonst. Wie wäre es, zusammen mit einem Freund oder einem Teil deiner Familie mithilfe von YouTube-Tutorials neue Dinge zu lernen oder ausprobieren? Du träumst von einem Kurztip nach Italien? Dann lerne italienische Ausdrücke und koche Pasta. Oder hast du als Kind Gitarre gespielt? Dann hole das Instrument jetzt hervor und bringe dir neue Songs nach Video-Anweisungen bei. Wer gerne campen geht, baut sich sein Zelt einfach im Garten oder im Wohnzimmer auf. Es gibt viele spaßige Unternehmungen, bei denen du kein Geld ausgibst.
 


Selber kochen anstatt zu bestellen

Eine wichtige und nicht allzu schwierige Spar-Maßnahme in Zeiten von Corona ist es, selber zu kochen anstatt sich Essen zu bestellen. Auch wenn die Angebote vom Italiener um die Ecke noch so verführerisch sind, in deinen Semesterferien solltest du nicht zu oft Pizza ordern oder etwas bei einem Restaurant abholen. Die Zutaten selbst einzukaufen und später zu einem leckeren Essen zuzubereiten, ist in der Regel viel günstiger. Du kannst außerdem im Supermarkt nach Rabatt-Aktionen Ausschau halten oder ein Gericht kochen, das für mehrere Tage reicht. Dies ist eine einfache Art zu sparen, bei der du keine großen Opfer aufbringst.

Versuch, beim Einkaufen zusätzlich darauf zu achten, keine allzu teuren Produkte in deinen Wagen zu packen: Chips und Süßigkeiten sind meist teuer und sättigen kaum. Wenn du dir vorher eine Einkaufsliste schreibst, verläuft dein Einkauf strukturierter und du behältst dein Budget besser im Blick. Ein weiterer Tipp ist es, nicht hungrig einkaufen zu gehen, denn dann neigst man dazu, alles zu kaufen, auf das man gerade Appetit hat. Der Pointer-Rezepte-Finder bietet dir Ideen zu günstigen Gerichten, die du in deiner freien Zeit ausprobieren kannst.




Ausgaben reduzieren und Angebote wahrnehmen

Um in den Semesterferien zu sparen, kannst du versuchen, unnötige Ausgaben zu vermeiden und bestimmte Angebote für Studenten stärker wahrzunehmen. Kündige zum Beispiel dein Abonnement von Streaming-Diensten, die du nicht ständig nutzt: Es genügt, wenn du Netflix oder Amazon Prime Video streamst, du musst nicht auch noch einen monatlichen Beitrag für Disney+ bezahlen - oder umgekehrt. Du kannst deine Mitgliedschaft auch für einen bestimmten Zeitraum pausieren. Es gibt zudem kostenlose Streaming-Angebote wie die Mediatheken von ARD, ZDF oder Arte. Auch dort findest du spannende Serien, Krimis und andere Filme, die dir gefallen könnten. Manchmal kannst du Streaming-Abos auch mit Mitbewohnern oder Familienmitgliedern teilen. Je nach Anbieter gibt es verschiedene Benutzerkonten.
 


Zusätzlich besteht die Möglichkeit zu schauen, ob es Angebote für Studenten gibt. Bei Amazon Prime Video zahlen Studenten beispielsweise einen reduzierten Betrag für ihre Mitgliedschaft und haben noch weitere Vorteile. Auch bei anderen Händlern oder in Online-Shops gibt es vergünstigte Angebote für Studis. Vom Sparen bei Handy-Tarifen über Laptops mit Studentenrabatt: Informiere dich über die Angebote und spare Geld.
 


Zu Hause ausmisten und online verkaufen

Dadurch, dass man in diesen Semesterferien nicht verreisen kann und die meisten Events wegfallen, verbringt man gezwungenermaßen mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Diese Zeit kannst du gut dazu nutzen, um vor dem Start des neuen Semesters Ordnung zu schaffen. Gleichzeitig hast du die Möglichkeit, alte Klamotten oder Haushaltsgegenstände auszusortieren. Diese kannst du dann über Apps wie "Vinted" oder "eBay Kleinanzeigen" unkompliziert online verkaufen. So wirst du unnötigen Krempel los und verdienst damit noch Geld.
 


Achte daraud, nicht zu viel Geld beim Online-Shopping auszugeben. Klar, ein bisschen bei Ebay und in Flohmarkt-Apps zu stöbern, macht Spaß und ein Schnäppchen muss kein Vermögen kosten. Aber auch wenn du in den Semesterferien mehr freie Zeit hast als sonst, versuch dich nicht von den Angeboten dazu verleiten zu lassen, Klamotten zu kaufen, die du eigentlich gar nicht brauchst. Spar das Geld lieber für die Zeit nach Corona - der nächste Urlaub kommst bestimmt.
 


Mit einem Nebenjob Geld dazuverdienen

Egal, ob du in deinen Semesterferien verreist oder sie, wie dieses Mal, hauptsächlich zuhause verbringst: Ausgaben gibt es immer. Dafür brauchst du Geld. In den letzten Jahren gab es noch viele Gelegenheiten zu jobben – im Semester konnte man oft sogar Geld für die vorlesungsfreie Zeit zurücklegen. Dadurch, dass die Zahl der verfügbaren Nebenjobs in den vergangenen Monaten gesunken ist, konnten sich die meisten keine finanziellen Polster aufbauen. Viele Studenten haben ihren typischen Studentenjob als Kellner oder Verkäufer im Einzelhandel verloren.

Damit du dir keine größeren Sorgen um deine finanzielle Lage machen musst, versuche, in den Semesterferien einen Aushilfsjob zu finden. Auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich, welche Jobs auch in der Corona-Krise gefragt sind. Ob als Lieferant, Hilfskraft in Test- und Impfzentren oder an der Kasse eines Supermarkts: Auch während des Lockdowns gibt es Möglichkeiten, etwas Geld zu verdienen. In diesem Pointer-Artikel haben wir dir Aushilfsjobs vorgestellt, die du auch während des Lockdowns ausüben kannst:



[Liz Peschel]

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