In der Corona-Pandemie ist Spazierengehen für viele Menschen zum Hobby geworden (Foto: Axel Holen/Unsplash.com) In der Corona-Pandemie ist Spazierengehen für viele Menschen zum Hobby geworden (Foto: Axel Holen/Unsplash.com)
7 Tipps

So kannst du deinen Spaziergang aufpeppen

Bestimmt bist du noch nie so häufig spazieren gegangen wie in der Corona-Zeit. In der Pandemie ist das Spazierengehen für viele zum Hobby geworden. Doch die immer selbe Route wird ziemlich schnell langweilig. Damit du trotzdem genug frische Luft bekommst und die Lust am Schlendern nicht verlierst, hat Pointer sieben Tipps für dich, wie du deine Spaziergänge spannender gestaltest.

1. Fotoshooting

Je häufiger du eine Strecke gehst, desto seltener fallen dir die schönen Dinge in deiner Umgebung auf. Plagt dich auf deinen Spaziergängen die Langeweile, wird es höchste Zeit, dass du die Strecke mal wieder mit anderen Augen entdeckst. Mach dich mit einer Kamera oder deinem Handy auf den Weg und nimm dir vor, die schönsten Aufnahmen von deinem Spaziergang zu machen. Mit diesem Ziel vor Augen nimmst du deine Umwelt ganz anders wahr - plötzlich ist jedes schiefe Verkehrsschild und jede alte Eiche ein potenzielles Fotomotiv.

2. Müll aufsammeln

Einfach in der Natur oder in der Stadt herumzulaufen, kann auf Dauer ziemlich eintönig sein. Damit dein Spaziergang spannend bleibt, brauchst du eine Aufgabe. Schnapp dir deswegen einen Müllsack und Handschuhe und mach dich auf den Weg. Du wirst sehen, wie viel Müll du während deines Spaziergangs auf der Straße und sogar mitten in der Natur findest. Mit dieser simplen Tätigkeit kommst du an die frische Luft und tust gleichzeitig der Umwelt einen Gefallen.
 


3. Hund ausleihen

In Zeiten von Social Distancing und Kontaktbeschränkungen fühlen sich viele Menschen einsam. Wenn du auch beim Spazierengehen alleine bist, kannst du manchmal selbst in der Natur nicht richtig abschalten. Deine Gedanken kreisen unaufhörlich um deine Sorgen und Probleme. Abhilfe schafft da ein tierischer Partner für deine Spaziergänge. Vielleicht haben Freunde, Nachbarn oder Familienmitglieder einen Hund, den du dir ein paar Mal pro Woche für einige Stunden ausleihen kannst. Beim Gassigehen konzentrierst du dich auf den Vierbeiner und wirst automatisch vom Alltag abgelenkt. Wenn du keinen Hundebesitzer kennst, frag im Tierheim um die Ecke nach. Vielleicht suchen sie dort noch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die hin und wieder mit Bello und Rex spazieren gehen.
 


4. Tiere beobachten

Auch wenn du kein Hundefan bist, können Tiere deine Spaziergänge spannender gestalten. Nimm dir für deine nächste Runde vor, die Tiere zu beobachten, die dir auf deinem Weg begegnen. Das flinke Eichhörnchen auf Futtersuche, das Rotkehlchen mit einem Wurm im Schnabel oder die streunende Nachbarskatze - Tiere haben auf viele Menschen eine beruhigende Wirkung. Du wirst erstaunt sein, wie viele interessante Lebewesen dir bei einem Stadtspaziergang über den Weg laufen. Während du nach deinen tierischen Nachbarn Ausschau hältst, vergeht der Spaziergang wie im Flug.

5. Pflanzen kennenlernen

Genau wie du bei deinen Spaziergängen der Tierwelt mehr Aufmerksamkeit schenken kannst, haben auch die Pflanzen um dich herum einiges zu bieten. Weißt du überhaupt, was für ein Baum da vor deiner Haustür wächst und welche Pflanzen sich im Park breit machen? Besonders Stadtmenschen kennen sich meist kaum mit der Pflanzenwelt in ihrer Umgebung aus. Grund genug, dich mit einem schlauen Buch oder der passenden App auf den Weg zu machen. Setz dir zum Ziel, auf deinem Spaziergang so viele Pflanzen wie möglich zu identifizieren. Mit dieser Aufgabe macht selbst die immer gleiche Route wieder Spaß.
 


6. Trimm-dich-Pfad besuchen

Fitnessstudios sind nach wie vor geschlossen und langsam hast du die Home-Workouts satt? Da Spazierengehen allein auf Dauer nicht als volles Sportprogramm durchgeht, nimm eine kleine Ergänzung vor. In vielen Parks und auf einigen Wanderwegen findest du einen Trimm-dich-Pfad oder eine Calisthenics-Station. Dort kannst du an Outdoor-Geräten Fitnessübungen machen und dich auch im Lockdown fit halten. Informiere dich am besten vorher über die Corona-Bestimmungen in deinem Bundesland und beachte Hinweisschilder an dem Trimm-dich-Pfad in deiner Nähe. Mit ausreichend Abstand zu anderen Sportbegeisterten bereichert der Outdoor-Fitness-Parcours deinen eintönigen Spaziergang.

7. Stadtteilspaziergang

Seit Beginn der Pandemie kennst du deinen eigenen Stadtteil in- und auswendig? Dann wird es höchste Zeit, dass du die anderen Bezirke deiner Stadt kennenlernst. Im Internet oder in Reiseführern findest du zahlreiche Stadtteilspaziergänge, die dir eine interessante Route vorschlagen. Meist erfährst du auf diesem Spaziergang viele spannende Dinge über den jeweiligen Bezirk. Wenn du dich bereits bestens auskennst, ist vielleicht ein Kulturspaziergang eine interessante Alternative. Dabei erkundest du die Geschichte deiner Stadt, lernst einzigartige Architektur und Kulturstätten kennen und peppst damit deinen normalen Spaziergang enorm auf.
 

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Die Autorin: Hannah Reuter
Die Autorin: Hannah Reuter

Die Autorin: Hannah Reuter

Hobbyköchin, Schoko-Junkie, Ordnungsfreak: In Hannover geboren und aufgewachsen, unternahm Hannah nach dem Abi eine Interrailreise quer durch Europa. Anschließend zog sie der Traum vom Journalismus in die Medienstadt Hamburg, wo sie seit 2018 Politikwissenschaft studiert. Sie liebt es zu reisen, erkundet momentan aber vor allem ihre Wahlheimat. Für Pointer schreibt Hannah über Themen rund ums Studium und den Uni-Alltag.