1. Kontaktiere nur passende Angebote
Was viele in ihrer verzweifelten Suche nach einem Zimmer vergessen: Du solltest in der Wohngemeinschaft, in der du dich bewirbst, wirklich wohnen wollen – und zwar gerne. Wähle also nur Angebote aus, die dir vom Gesamtbild zusagen. Das Viertel, die Entfernung zur Uni, die Größe des Zimmers und die Art der WG: Es ist besonders wichtig, auch wenn der Umzugstermin immer näher rückt, seine Prioritäten nicht aus den Augen zu verlieren. Beschränke dich also darauf, nur solche WGs zu kontaktieren, bei denen du auch wirklich einziehen willst.
Es bringt nichts, sich zu verstellen. Das merkt dein Gegenüber spätestens beim ersten Treffen: Als Ordnungsfan musst du nicht so tun, als ob dir das Chaos in der Küche egal ist – oder umgekehrt. Wenn du die Werte und Interessen der WG teilst, wird es dir viel leichter fallen, eine überzeugende erste Nachricht an sie zu schicken. Passende Angebote findest du online bei "WG-gesucht" oder bei der WG-Börse auf Pointer.
2. Strukturiere deinen Text
Deine Nachricht muss nicht mehrere Seiten lang sein. Dann läufst du sogar eher Gefahr, dass dein Text nicht komplett gelesen wird. Eine geordnete Struktur erleichtert das Lesen enorm: Stelle die Fakten zu deiner Person an den Anfang, um danach auf die Wohnung und dich als Mitbewohner-Typ einzugehen. Am Ende stehen dann deine Kontaktdaten.
3. Kopiere nicht einfach die Standardfloskeln
Niemand bekommt gerne einen standardisierten Copy-und-Paste-Text. Bloßes Herunterrasseln von Fakten zu deiner Person geben der WG keinen guten Einblick in deine Eigenschaften als Mitbewohner. Besser ist es, neben der Vorstellung und Tatsachen wie WG-Erfahrung genauer auf die Anzeige einzugehen. Was gefällt dir an dem ausgeschriebenen Zimmer oder der Wohnung besonders gut? Teilen die WG-Mitglieder vielleicht eines deiner Hobbys? Kannst du zum passenden Datum einziehen? Bist du bereit, Möbel zu übernehmen? Solche Dinge solltest du unbedingt erwähnen.
Achte insbesondere auch darauf, dass du die Namen der WG-Bewohner richtig übernimmst und sie direkt ansprichst. Sie wollen schließlich sicher gehen, dass du mit ihnen gerne zusammen wohnen würdest. Auch ein aktuelles Foto in deinem Profil oder im Anhang macht einen sympathischen Eindruck.
4. Werde konkret
Auch bei der Beschreibung deiner Hobbys solltest du Standardfloskeln vermeiden. Schreibe nicht nur, dass du gerne Serien schaust oder Bücher liebst, sondern, welche Titel dir in letzter Zeit gefallen haben. Wenn du in deinem jetzigen Wohnort einem Hobby nachgehst, das du in der neuen Stadt wieder aufnehmen willst, kannst du auch das beschreiben oder erzählen, dass du dich an deinem zukünftigen Studienort zum Bouldern oder Badminton anmelden möchtest.
5. Gib mehrere Wege an, dich zu kontaktieren
Am Schluss deiner Nachricht kannst du noch einmal dein Interesse bekunden und Wege angeben, dich zu kontaktieren. Neben einer Mailadresse oder Handynummer sind auch Social-Media-Profile ein guter Weg, damit sich die WG ein Bild des Bewerbers machen kann. Du kannst auch direkt angeben, wann du für eine (Online-)Besichtigung Zeit hättest.
Bonus: Freundlich auf Absagen reagieren
Wenn es mit dem Zimmer wieder einmal nichts geworden ist, bist du natürlich erst einmal enttäuscht. Trotzdem solltest du auf eine Absage nicht trotzig reagieren. Es gibt schließlich nur ein Zimmer und viel mehr Bewerber. Außerdem kann es sein, dass der ausgewählte neue Mitbewohner noch abspringt. Dann hast du mit deiner freundlichen Reaktion auf die Absage wieder eine gute Chance. Ansonsten heißt es: Kopf hoch und weiter suchen!
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