Der Klassiker Haushaltsbuch
Wer den Überblick über Einnahmen und Ausgaben behalten will, muss notieren, wann das Gehalt eintrudelt und wann er seine Girokarte zückt. Auch die Fixkosten stets im Blick zu halten, lohnt sich, denn so kann man Kostenfallen erkennen und auch mal etwas zur Seite legen. Dafür eignet sich das klassische Haushaltsbuch am besten. Was du bei der Führung beachten musst und welche digitalen Alternativen es gibt, erfährst du hier:
Die richtige Planung
Über deine (finanziellen) Verhältnisse zu leben, kannst du vermeiden, indem du Einkäufe planst. Mit einem Einkaufszettel in der Hand gerätst du weniger in Versuchung, Impulskäufe zu tätigen. Wenn du eine Rechnung im Briefkasten findest, solltest du sie entweder sofort bezahlen oder spätestens, sobald du wieder Geld zur Verfügung hast. Setze das unbedingt als erstes auf die To-do-Liste. Notiere dir immer das Zahlungsziel, also das Datum, bis wann du überweisen musst, damit du teure Mahngebühren umgehst. Die Daueraufträge für deine Fixkosten solltest du direkt am Monatsbeginn einrichten, um einen Überblick zu haben und keine Nachzahlungen zu riskieren.
Vorsicht bei Angeboten für Kredite
Auch die vielfach angebotenen Null-Prozent-Kredite belasten das eigene Konto – teilweise sogar über Jahre. Deine Studienzeit und den anschließenden Berufsstart solltest du nicht damit verbringen müssen, die Raten abzustottern. Du brauchst schließlich Spielraum für unvorhergesehene Ausgaben.
In eine andere Schuldenfalle geraten Studis, die den Dispo ihres Girokontos regelmäßig nutzen oder ihn sogar überziehen. Der Dispositionskredit garantiert, dass du Bargeld aus dem Geldautomaten ziehen, Überweisungen tätigen oder mit der EC-Karte bezahlen kannst, obwohl zu diesem Zeitpunkt dein Guthaben schon aufgebraucht ist. Diesen Überzugskredit musst du aber an die Bank zurückzahlen - und er hat seinen Preis. Mit durchschnittlich etwas über 9 Prozent sind die Dispozinsen im Vergleich zu anderen Kreditformen laut Commerzbank deutlich teurer. Um Überschuldung zu vermeiden, solltest du dich vor dem Kauf "auf Pump" immer fragen, ob er tatsächlich notwendig ist. Verzicht an der richtigen Stelle bietet nämlich den effektivsten Schutz vor der Schuldenspirale.
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