Deutliche Unterschiede im studentischen Alltag verschiedener Länder betreffen die Themenfelder Wohnsituation und Finanzierung des Studiums: Studierende in Österreich, Finnland, Island, Malta, Norwegen und Schweden etwa starten (im Durchschnitt) relativ spät in ein Studium, bringen oft schon Berufserfahrung mit, leben – mit Ausnahme von Malta – selten bei ihren Eltern und arbeiten, um ihre Lebenshaltungskosten zu bestreiten. Studierende in Kroatien, der Tschechischen Republik, Frankreich, Georgien, Irland, Italien, Litauen, Luxemburg, den Niederlanden, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien und der Türkei sind dagegen meist unter 25 Jahre alt, haben wenig Berufserfahrung und leben in der Regel noch bei ihren Eltern, von denen sie auch finanziell erheblich unterstützt werden.
EUROSTUDENT ist ein langjähriges internationales Befragungsprojekt des DZHW, das wichtige Themenbereiche rund um das Studium untersucht, darunter die Art des Hochschulzugangs, demographische Merkmale von Studierenden, Charakteristika des Studiums, Zeitbudget und Erwerbstätigkeit, Einnahmen und Ausgaben, Wohnformen sowie Auslandsmobilität. Die neue Studie "Social and Economic Conditions of Student Life in Europe – EUROSTUDENT VII 2018-2021" stelllt aktuelle Informationen vor. Diese beruhen auf Daten zu sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen von Studierenden im Europäischen Hochschulraum (EHR), die bei über 370.000 Studierenden in 25 Ländern anhand von Indikatoren erhoben wurden.
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