1. Schreibe das Gedankenchaos auf
Eigentlich müsstest du längst anfangen zu schreiben – aber deine Gedanken sind noch ganz woanders. Kein Wunder, dass du dich nicht auf das Thema deiner Hausarbeit konzentrieren kannst. Mit einer einfachen Schreibübung schaffst du bei diesem Problem Abhilfe: Schnapp dir ein Blatt Papier oder einen Notizblock und schreib ungefähr zehn Minuten lang ohne Unterbrechung auf, was dich gerade beschäftigt. Fang einfach an und überleg dir nicht bewusst, was du aufschreibst und wie du es formulierst. Lass den Stift übers Papier gleiten, ohne ihn abzusetzen. Mit dieser Übung entkommst du dem Gedankenkarussell und kannst dich besser auf die bevorstehende Aufgabe konzentrieren.
2. Finde deine produktive Phase
Um deinen Kick-Start besonders effektiv zu gestalten, solltest du überlegen, zu welcher Tageszeit du am besten schreiben kannst. Bist du ein Frühaufsteher oder eher eine Nachteule? Deine produktive Phase solltest du von nun an für das Schreiben reservieren, weil du dafür Energie und Fokus brauchst. Bist du ein Morgenmensch, kannst du deine anderen Verpflichtungen wie einkaufen oder putzen in den Abend verschieben, um sie nicht zum Prokrastinieren zu nutzen.
3. Trenne die Arbeitsschritte
Besonders wenn die Zeit bis zur Abgabe der Hausarbeit knapp wird, tendieren viele Menschen dazu, sich zu viel vorzunehmen. Statt die Literaturrecherche sorgfältig zu beenden, wollen sie sofort mit dem Schreiben beginnen – nur um dann zu merken, dass ihnen noch einiges an Theorie fehlt, um ihre Argumentation zu begründen. Am Ende klaut es dir kostbare Zeit, immer wieder Dinge nachzuschlagen. Diesen Fehler kannst du von vornherein vermeiden, indem du die Arbeitsschritte klar voneinander trennst. Wenn dir zwischendrin tatsächlich auffällt, dass dir etwas fehlt, dann markiere die Stelle und schreib einfach weiter, um im Flow zu bleiben. Du kannst die Info später noch einfügen.
4. Wirf den Perfektionismus über Bord!
Den Anfang zu machen, fällt vielen besonders schwer. Auf der Suche nach dem perfekten ersten Satz blockieren sich manche dermaßen, dass sie gar nicht ins Schreiben kommen. Halt dich also nicht damit auf, den bestmöglichen Einstieg zu finden. Schreib den ersten Entwurf am besten einfach herunter. Später kannst du dann die Abschnitte zusammenfügen, Übergänge anpassen und den Text in Form bringen. Dann fällt dir meist auch ein guter erster Satz ein. Gleiches gilt für die Überschriften der einzelnen Kapitel.
5. Mache Pausen, wenn gar nichts mehr geht
Wenn dir all diese Tipps nicht helfen und du völlig verzweifelt vor dem Rechner sitzt, dann gönne dir eine Pause. Pausen sind wichtig, denn Menschen können sich nicht stundenlang zu 100 Prozent konzentrieren. Steh auf, geh raus und lauf ein paar Runden an der frischen Luft. Vielleicht sorgt dein Ausflug sogar dafür, dass du eine neue Idee für deine Hausarbeit bekommst.
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